Unser Home Office

Oh Yes! Endlich ist unser Home-Office fertig 🙂

Der Raum wo sich unser Home-Office befindet, war einst einmal ein begehbarer Kleiderschrank. Was eigentlich als ein „ausmisten“ des Kleiderschrankes began, entwickelte sich dann aber zu einer Idee für einen Raum mit komplett neuer Funktion.

Alles fing damit an dass, ich spontan entschied meine Klamotten zu schlichten. Wer mich kennt weiß, dass ich da sehr penibel bin und ein eigenes System entwickelt habe. Angefangen von sortieren nach Kategorien bis hin zu Farben im bestimmten Farbverlauf.

Dabei merkte ich das ich eigentlich viel zu viel Kleidung besitze und so fing das aussortieren an. Es dauerte dann den ganzen Sommer. Bis ich dann am Ende nur noch 10% meiner Kleidung hatte, die ich wirklich gern trage. Alles andere habe ich verschenkt und gespendet.

Dann plötzlich eines Nachts kam mir im Traum (wie oft zuvor) die Idee ein Home-Office aus dem Raum zu machen. Die Kleidung, die ich nun übrig hatte, konnte ich ja in einem Doppelschrank unterbringen. Hmmm…nur wo hin mit den Klamotten meines Mannes.

Abstellraum? Der ist aber auch voll mit Deko – 30 Vasen, 4 Teppiche und verdammt viel Krims Krams. Also begann das Projekt „Abstellraum“. Vieles wanderte in den Keller und der Rest wurde entrümpelt. Danach konnten die Kleider endlich übersiedeln.

Als die Schränke dann endlich draußen waren, wurde mir erst bewusst wie groß der Raum in Wirklichkeit ist. Oh Yes! Da geht sich ein richtig großer Tisch aus. Nur welcher? Nach wochenlanger Suche war ich zu dem Entschluss gekommen einen eigenen zu entwerfen. Ich wollte unbedingt einen großen Schreibtisch mit genügend Stauraum, aber ohne das der Raum wieder voll geräumt ist mit Möbeln.

Also holte ich meinen Zeichenblock raus und fing mit dem Grundriss an. Einige Entwürfe später, war der Plan auch schon fertig. Also rief ich gleich meinen Vater an, ob er am Wochenende Zeit hätte, mit mir zum Bauhaus zu fahren, um ein paar Plywood Platten zu kaufen und zwei Ivar Kästen vom Ikea.

Das Home Office sollte auf jeden Fall viel Holz haben, sowie eine neutrale Farbpalette. Alles sollte sehr ruhig gehalten sein, damit man sich auf die Arbeit konzentrieren kann. Trotzdem aber auch verspielt und inspirierend. Ich umgebe mich irre gerne mit kleinen Dingen, die ich liebe. Wie zB. handgemachte Keramik.

Also los gehts:

Step one – Die Farbe.

Hier kam wieder meine Lieblings-Farbkarte von Farrow and Ball zum Einsatz. Es sollte eine neutrale Farbe sein, die gut zum Holz passt und den Raum ein wenig Leben einhaucht, dennoch aber eine ruhige Wirkung hat. „Cornforth white“ hat mich sofort angesprochen und meist stimmt auch mein erstes Gefühl. Also habe ich die Farben bestellt und eine paar Tage später war der Raum auch schon fertig gestrichen und bereit für die nächste Phase.

Step two – der Bau der Möbel.

Da ich einen großen Tisch wollte, der aber nicht zu schwer und wuchtig wirken sollte, entschied ich mich für die „schwebende“ Variante – ganz ohne Beine. Um dem ganzen Stabilität zu verleihen, haben wir entlang der Wände zwei Leisten befestigt, worauf die Tischplatte dann liegen sollte. Als drittes „Standbein“ kam dann der Ivar Kasten zum Einsatz. Gesagt getan.

Auf der Platte kamen noch zwei Löcher jeweils rechts und links, um die Kabel von den Lampen und Laptop durchziehen zu können. Eine Stunde später stand auch schon das Ganze und es war genauso wie ich es mir vorgestellt habe.

Ps: Ich habe das Holz unbehandelt gelassen.

 

Step 3 die Dekoration the fun part!

Auch da blieb ich in den neutralen Tönen treu und lies die einzelnen Objekte für sich sprechen. Ich liebe jedes einzelne davon!

Das Design der Lampe ist ein Traum und durch das Schwarz auch der perfekte eye catcher, genauso wie der Fan Stool. Außerdem liebe ich es, wenn sich die Farben im Raum immer wieder wiederholen. Um das ganze aufzulockern, wählte ich Gold als Akzentfarbe. So finden sich kleine goldene Details an unterschiedlichsten Plätzen verteilt. Wie z.B. der Schriftzug am Block oder eine goldene Schere. Kleine Details bedeuten sehr viel und lassen den Raum harmonischer wirken. Für etwas mehr Gemütlichkeit und Balance sorgt der weiße Teppich im Raum.

…und hier ist es 🙂 mein Home Office! Tretet ein.

Der Schreibtisch hat die perfekte Größe. So können mein Mann und ich auch gleichzeitig arbeiten.

xo eure Ana